Alle Materie schwingt, und alle Materie bildet ein spezifisches Feld. Das ist klassische Physik, noch nicht einmal Quantenphysik. Neu ist, dass Bewusstsein und Spiritualität in der Quantenphysik eine immer größere Rolle spielt. Das wurde schon lange postuliert (spätestens seit Max Planck) und ist inzwischen vielfach experimentell belegt. Die neuen Erkenntnisse machen es unumgänglich, die Körper-Seele-Geist-Einheit zur Heilung miteinzubeziehen.
Das ist ursprüngliches Wissen unserer Kultur, denn gerade das Wort „Medikament“ kommt von „medicare mente“, also „heilen durch den Geist“! Dass hier der ursprüngliche Ansatz von Heilung liegt, bestätigt inzwischen die Naturwissenschaft par exellence, nämlich die Physik. Und mit diesem Geist bzw. dem Bewusstsein beschäftigen sich die ganzheitlichen energetischen Ansätze.
In allen alten Kulturen ist schon immer mehr oder weniger explizit mit diesem Wissen gearbeitet worden. Die neuen Erkenntnisse bedeuten eine Annäherung an das uralte Wissen, vor allem an das Modell der Traditionellen Chinesischen Medizin, die vorrangig mit dem Energiekörper arbeitet. Akupunktur ist eine der dort angewandten Methoden – sie gehört zur Energie-Medizin!
Die Komplexität des Systems „Körper“ übersteigt die wissenschaftlichen Mittel, die sich nur an der „Hardware“ orientieren. Eine ganzheitliche Regulation muss die zahlreichen Wechselwirkungen im Organismus und die verschiedenen Hierarchie-Ebenen der Steuerung mit einbeziehen. Die Wissenschaft von komplexen, nichtlinearen Feedback-Systemen ist noch jung. Wir sind weit davon entfernt, alle Regelkreise zu verstehen, die im Körper ablaufen, und kennen erst recht nicht deren Verknüpfungen und Überschneidungen untereinander. Wenn man an einer Stelle eingreift, können „Nebenwirkungen“ an ganz anderen Stellen auftreten, die man gar nicht als im Zusammenhang damit stehend erkennt. Jeder reduktionistische Ansatz kann deshalb schwerwiegende Folgen haben.
Die energiemedizinischen Ansätze denken grundsätzlich systemisch!
Sie sehen den Menschen als Körper-Seele-Geist-Einheit und nicht als zu reparierende Maschine. Damit wird wieder der ganze Mensch wahrgenommen – eine Forderung, die immer lauter auch von den Patienten zu hören ist. Im Behandlungskonzept der derzeit offiziell anerkannten Methoden findet sich kaum Platz für die Seele. Spiritualität macht jedoch erst unser Wesen aus. Solange Geist und Seele nicht mitberücksichtigt werden, kann keine wirkliche Heilung erzielt werden – so die Auffassung von immer mehr Ärzten und Heilern. Die Literatur dazu wächst ständig.
In ihrem Buch „Mind over Medicine – Warum Gedanken oft stärker sind als Medizin“ macht Dr. Lissa Rankin mit Worten, die aus ihrer Erfahrung als im herkömmlichen Medizinbetrieb ausgebildeter Ärztin besonders überzeugend sind, die Dringlichkeit deutlich, Bewusstsein und Geist wieder in alles, was mit Heilung zu tun hat, einzuführen. Und sie ist nicht die einzige, die das tut. Im Vorwort von Kris Carr ist von einer „neuen Generation von Wegbereitern und Erneuerern in der Medizin“ die Rede, die den Weg „zurück zur Quelle des alten Wissens“ aufzeigt, so dass wieder im tiefen, ursprünglichen Sinne von Heilung gesprochen werden kann.
Zu diesen Wegbereitern zählen wir uns und hoffen, weitere Wegbegleiter zu finden.
Rankin zitiert Dr. Larry Dossey, der von einem „medizinischen Paralleluniversum“ spricht, das sich neben dem konventionellen Medizinbetrieb entwickelt hat und für die Patienten da ist, die wieder mit Respekt behandelt und ganzheitlich betrachtet werden möchten, wozu auch gehört, ihr seelisches Befinden mit einzubeziehen. „Wir schätzen Spiritualität, Bedeutsamkeit, Sinn, Bewusstheit, Mitgefühl, Empathie, Liebe (…) Und stellen Sie sich vor: Wir scheinen den Wettbewerb zu gewinnen.“ Rankin sagt dazu: „Die Zeit ist jetzt. Sind Sie bereit?“
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